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Landespsychiatrieplan zeigt großes Spektrum an psychischen Erkrankungen und Behandlungsangeboten auf

Niedersachsens Sozialministerin stellt den neuen Landespsychiatrieplan am Montag der Öffentlichkeit vor


Wenigstens jede und jeder Vierte weist übers Jahr gesehen psychische Störungen auf, auch in Niedersachsen. „Psychische Erkrankungen können jeden Menschen treffen“, mahnt Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Cornelia Rundt anlässlich des heute im Sozialausschuss des Niedersächsischen Landtags vorgestellten Landespsychiatrieplans. „Umso wichtiger ist es, dass den Bürgerinnen und Bürgern ein umfassendes Angebot an Hilfen bereitsteht“, so Cornelia Rundt, „dazu gehören insbesondere wohnortnahe Behandlungs- und Beratungsangebote in den Kommunen.“

Einst lieferten die „Psychiatrie-Enquête“ (1975) und die „Empfehlungen der Expertenkommission“ (1988) sowie – für Niedersachsen – die „Empfehlungen zur Verbesserung der psychiatrischen Versorgung in Niedersachsen“ (1993) Anhaltspunkte für eine erforderliche Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgung. 2014 hat die Landesregierung nun die Erstellung eines Landespsychiatrieplans ausgeschrieben und schließlich an die „Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheitswesen mbH – FOGS/ceus consulting“ aus Köln vergeben. Der nun vorliegende Landespsychiatrieplan soll mit dem Horizont der nächsten zehn Jahre Verbesserungen in der psychiatrischen Versorgung in Niedersachsen befördern. Gesundheitsministerin Cornelia Rundt: „Der Fokus liegt auf der Prävention, der Stärkung von Selbsthilfe und der Förderung sektorenübergreifender Kooperationen.“

Zahlreiche Expertinnen und Experten haben für die Erstellung des Landespsychiatrieplans ihr Wissen und ihre Erfahrungen zusammengetragen. Konkrete Vorschläge für Verbesserungsmöglichkeiten – insbesondere auf örtlicher Ebene - in den einzelnen psychiatrischen Behandlungsbereichen wie Kinder- und Jugendpsychiatrie, Allgemeinpsychiatrie, Suchtbehandlung, Gerontopsychiatrie und forensische Psychiatrie sind im Landespsychiatrieplan enthalten.
Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
26.05.2016

Ansprechpartner/in:
Uwe Hildebrandt

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