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Inklusive Bildung – erforschen und gestalten

Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen präsentiert erste Ergebnisse


Auf Einladung des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Karl Finke, kamen heute Fachleute aus ganz Niedersachsen in Hannover zu einer Tagung zusammen.

"Inklusive Bildung – Teilhabe als Handlungs- und Organisationsprinzip", war der Binnenforschungsschwerpunkt der Hochschule Osnabrück. Ziel einer breit angelegten Untersuchung war es, gewonnene Erkenntnisse für Praxisstrategien zu nutzen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nahmen dafür in Teilstudien zahlreiche Kindertageseinrichtungen, Schulen und die schulbezogene Kinder- und Jugendhilfe sowie Arbeitsplätze in niedersächsischen Unternehmen in den Blick. Im Fachforum Round Table Inklusion wurden erste Ergebnisse dieser Studie durch eine Forschergruppe der Hochschule Osnabrück vorgestellt.

Die Forderung nach Inklusion zählt zu dem bedeutsamsten Paradigmenwechsel in der nationalen und internationalen Bildungspolitik der vergangenen Jahre. Im Blick auf die Vielfalt der Menschen rückt das Ermöglichungsprinzip in den Vordergrund: Chancengleichheit, Stärkung der Selbstbestimmung, Förderung von Talenten und das Ermöglichen von Teilhabe sind die erklärten Ziele. In Abgrenzung zur Integration, die zunächst einmal die Verschiedenheit der Menschen betont, welche es zu vereinen gilt, wird bei der Inklusion von vornherein der Wert der Vielfalt betont.

Zu der Tagung waren zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Verbänden, Elterninitiativen, Schulen, Unternehmen und Kommunen usw. gekommen.

Untermalt wurde die Veranstaltung durch Künstlerinnen des Hannoverschen Inklusiven Soundfestivals.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
09.12.2013

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