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Handlungsorientierte Sozialberichterstattung Niedersachsen 2014 liegt vor

Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt: „Sozialbericht unterstützt Kommunen im Kampf gegen Armut“


Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen (LAG FW) begrüßt die Weiterentwicklung des Berichts

Der 5. Statistikbericht zur „Handlungsorientierten Sozialberichterstattung Niedersachsen“ (HSBN) liegt vor. Erstmals wird der Armuts- und Reichtumsbericht durch einen Anlagenbericht der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (LAG FW) zum Thema „Alleinerziehende“ ergänzt.

„Armut trifft vor allem Alleinerziehende, Arbeitslose, Kinder und Jugendliche. Mit dem Bericht ermöglichen wir es den Kommunen, Probleme vor Ort zu erkennen und Maßnahmen zur Armutsbekämpfung abzuleiten“, sagt Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt. „Gerade Kinder und Jugendliche können an ihrer Armut selbst am wenigsten ändern. Ein Schwerpunkt dieses Berichtes bleibt deshalb ihre Situation.“ Teil der Berichterstattung ist auch der Blick auf die Lage zum Stichwort Reichtum. „Nur durch den direkten Vergleich von Armutsdaten mit den Reichtumsdaten lässt sich die soziale Wirklichkeit in Niedersachsen ganzheitlich abbilden und Handlungsnotwendigkeiten erkennen“, betont Ministerin Rundt.

Seit dem ersten Bericht vor fünf Jahren hat sich die Berichterstattung qualitativ kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. „Inzwischen ist die HSBN eine wichtige Größe bei der Sozialplanung in Niedersachsen geworden. Wir sind froh, dass wir uns in der Vergangenheit für eine solche Berichterstattung immer stark gemacht haben“, so Dr. Hans-Jürgen Marcus, Vorsitzender des geschäftsführenden Ausschusses der LAG FW. Die LAG FW unterstützt daher auch weiterhin aktiv die Sozialberichterstattung des Landes und hat erstmalig einen eigenen Anlagenbericht zur Situation von Alleinerziehenden in Niedersachsen vorgelegt. Damit wolle man, so Marcus, auch die Handlungsorientierung stärken. Neben Zahlen und Fakten zur Situation von Alleinerziehenden in Niedersachsen enthält dieser Anlagenbericht auch Interviews mit Betroffenen sowie Forderungen für die Verbesserung ihrer Lebenssituation. Ferner sind auch Beispiele konkreter Aktivitäten der Verbände der freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen für alleinerziehende Familien beschrieben.

Servicehinweise

Der HSBN-Bericht 2014 ist ebenso wie der Anlagenbericht und weitere Informationen online unter www.hsb.niedersachsen.de oder unter www.sozialberichterstattung-niedersachsen.de zu finden.

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.08.2014

Ansprechpartner/in:
Frau Heinke Traeger

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