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Gleichstellungsministerin Cornelia Rundt: „Mehr Transparenz der Gehälter soll helfen, Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen zu verringern“

Neue Instrumente für transparente Lohnstrukturen sollen Frauen nach dem Willen der Gleichstellungsministerinnen und -minister die Möglichkeit geben, früh zu erkennen, ob sie weniger verdienen als Männer. „Ich unterstütze daher sehr die Initiative von Bundesministerin Manuela Schwesig für ein Entgeltgleichheitsgesetz“, sagte Ministerin Rundt. Nach dem Beschluss der GFMK sollen zum Beispiel alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zukünftig das Recht haben, das betriebliche Durchschnittsgehalt für ihre oder vergleichbare Tätigkeiten zu erfragen. Unternehmen sollen dabei unterstützt werden, Transparenz herzustellen. Außerdem sollen zusammen mit den Tarifparteien Wege gefunden werden, Tätigkeiten in Tarifverträgen diskriminierungsfrei zu bewerten.

„Der Bruttostundenlohn liegt bei Frauen im Schnitt immer noch 22 Prozent niedriger als im Schnitt der Männer“, so Niedersachsens Gleichstellungsministerin Cornelia Rundt. „Natürlich gibt es nicht die eine Ursache. Frauen arbeiten seltener in Führungspositionen, sie arbeiten häufiger in Berufen, die schlechter bezahlt werden, sie arbeiten häufiger in Teilzeit. Aber selbst in gleichen Branchen verdienen Frauen durchschnittlich weniger. Zum Beispiel beträgt der Gender Pay Gap bei Ingenieurinnen rund 17 Prozent. Transparenz ist ein guter Weg, um hier gegenzuhalten.“

Presseinformationen Bildrechte: Land Niedersachsen

Artikel-Informationen

erstellt am:
03.07.2015

Ansprechpartner/in:
Frau Heinke Traeger

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